Wirtschaft

„Schneckentreffen“ mit kostbaren Einblicken in die Slow Food Travel Destination

Im Lesachtal, Gailtal, Gitschtal und Weissensee, wo die Zeit eine große Rolle bei der Erzeugung und Verarbeitung von ehrlichen, regionalen Lebensmitteln spielt, können Einheimische und Gäste mit besonders gutem Gewissen einkehren. Davon ließen sich kürzlich zahlreiche Journalisten im Gailtal überzeugen. Auf der Jaukenalm, hoch über dem Gailtal, haben Slow Food Spitzenköche und Lebensmittelhandwerker den heimischen Produkten eine besonders authentische Bühne geboten.

©nassfeld.at
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„Gut, sauber und fair lauten die Grundprinzipien der weltweiten Slow Food Bewegung. Damit steht sie für einen Wechsel in der Ernährungs- und Esskultur, der mittlerweile immer weitere Kreise zieht“, freute sich Initiator und Slow Food Travel-Projektbetreuer Eckart Mandler beim diesjährigen „Schneckentreffen“ im Gailtal. Denn was vor fünf Jahren als weltweites Pilotprojekt im köstlichsten Eck Kärntens begonnen hat, findet nun auch außerhalb der Region Gail-, Gitsch-, Lesachtal und Weissensee Beachtung. In Kärnten ist mit dem Lavanttal die zweite Slow Food Travel-Region in Österreich entstanden. In Italien sind die Täler des Tanaro im Hinterland der ligurischen Küste und die Region der Biella-Berge in der Provinz Piemont, in der Schweiz ist der Kanton Wallis auf den Spuren der Kärntner Pioniere unterwegs.

Diese haben aufgrund ihrer Erfahrung und der Tatsache, dass sie nach wie vor mit vollem Herzblut hinter der Idee stehen, viel zu erzählen. Und nutzten im Rahmen des jährlichen „Schneckentreffens“ gerne die Gelegenheit zum gegenseitigen Wissensaustausch. So war beim kürzlichen „Epizentrum der Kärntner Slow Food-Bewegung“, wie Eckart Mandler zu sagen pflegt, eine erlesene Auswahl der besten regionalen Slow Food-Köche und Lebensmittelhandwerker mit dabei, um in gemütlicher Atmosphäre den anwesenden Journalisten die Philosophie sowie die Produkte der Slow Food Travel Region näherzubringen. Unter ihnen die Slow Food Cooks Hannes Müller (Hotel Die Forelle, Weissensee), Manuel Ressi (Bärenwirt, Hermagor), Florian Bucar (Biohotel Daberer, St. Daniel), Ingeborg Daberer (Gasthof Grünwald, St. Daniel) und die Weissenseer Spitzenköchinnen Clara Aue vom Biohof Gralhof sowie Christine Schwarzenbacher vom Vitalhotel Arlbergerhof, das als neues Mitglied in die ARGE von Slow Food Travel aufgenommen wurde.

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Wie wertvoll die Lebensmittel aus der Slow Food Travel-Region sind, präsentierten die Lesachtaler Produzenten Katrin Unterweger vom Jörgishof (Bio-Frischkäse) und Andrea Unterguggenberger (Slow Food Predisio Lesachtaler Brot). Warum die Kletzenbirnenbäume wieder an Bedeutung gewinnen und zum nächsten Slow Food Predisio-Lebensmittel in Kärnten werden, erklärte Leopold Feichtinger vom Biohof Echtkrass in Hermagor. Auf der Wanderung zum Jaukenstöckl mit grandiosem Ausblick auf die Kärntner und Osttiroler Bergwelt verriet Juniorkäsemeister Lukas Zankl sein Geheimnis über den Gailtaler Bergstollenkäse und die Biologin Gertrude Wastian vom Brodnighof im Gitschtal sammelte mit den Schneckenwanderern würzige Almkräuter für einen abschließenden Berggenuss.

Tipp: Die Slow Food-Pioniere im köstlichsten Ecks Kärntens sind noch den ganzen Sommer lang eine gute Adresse für verantwortungsvolles Reisen und Essen. Sie bieten interessante Erlebnisse rund um die guten Lebensmittel und Speisen an.

Mehr Info auf www.slowfood.travel

Kontakt:
ARGE Betriebskooperation Slow Food Travel
St. Daniel 17, 9635 Dellach
Tel.: +43 4282 3131
Mail: info@nlw.at

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