Kurz nach Mittag des 3. Dezember erkannte eine Mitarbeiterin eines Einrichtungshauses im Bezirk Salzburg-Umgebung eine Kundin wieder, die bereits Tage zuvor wiederholt im Markt eingekauft und dabei die Selbstbedienungskassen mittels gefälschter beziehungsweise getauschter Etiketten manipuliert hatte. Die Manipulation des Kassensystems war durch Unregelmäßigkeiten im Warenbestand aufgefallen. Anhand der Beobachtungen der Mitarbeiterin des Einrichtungshauses sowie der vorhandenen Aufzeichnungen des Videoüberwachungssystems konnte die bislang unbekannte Täterin nun ausgeforscht werden. Es handelt sich dabei um eine 43-Jährige aus dem Bezirk Salzburg-Umgebung.
Laut Angaben der Beschuldigten hätten die unbeaufsichtigten Selbstbedienungskassen sie dazu verleitet, Etiketten von günstigeren Artikeln abzutrennen und diese während des Bezahlvorgangs deutlich teurerer Waren mehrfach einzuscannen, um so eine „Ersparnis“ in Höhe eines mittleren dreistelligen Eurobetrags zu erzielen.
Die 43-Jährige zeigte sich im Zuge der Vernehmung schließlich zu zwei weiteren Taten geständig und räumte ein, die entstandene Schadenssumme vollständig begleichen zu wollen.
LPD Salzburg
