Tiroler Polizei verstärkt in der bevorstehenden Adventzeit die Alkohol- und Drogenkontrollen.
Dieses Wochenende öffnen bereits die ersten Christkindlmärkte in Tirol ihre Pforten. Daher widmet auch die Tiroler Verkehrspolizei dem Thema „Alkohol und Drogen im Straßenverkehr“ in der bevorstehenden Weihnachtszeit wieder ein besonderes Augenmerk. Eine Beeinträchtigung durch Alkohol und Drogen gilt neben anderen Hauptunfallursachen, als eine der wesentlichen Unfallursachen für schwere Verkehrsunfälle.
Im heurigen Jahr waren in Tirol bisher 263 Verkehrsunfälle mit Verletzten unter Alkohol- oder Drogeneinfluss zu verzeichnen. Die Tiroler Polizei setzt daher auch in der heurigen Advent- und Vorweihnachtszeit wieder entsprechende Schwerpunkte zur Bekämpfung von „Alkohol und Drogen“ im Straßenverkehr.
Ergebnisse der Alkohol- und Drogenkontrollen bis Ende Oktober:
- es wurden bereits knapp 200.000 Alkotests in Tirol durchgeführt
- fast 4.000 Lenker wiesen einen zu hohen Alkoholwert auf oder standen unter Drogeneinfluss;
- 913 Lenker/-innen wiesen einen Wert zwischen 0,5 und 0,8 Promille auf
- 1.998 Lenker/-innen wiesen mehr als 0,8 Promille auf
- und 1.055 Lenker/-innen davon wurden wegen Beeinträchtigung durch Drogen zur Anzeige gebracht
Ziel der Schwerpunktaktionen ist es, Fahrten in einem durch Alkohol oder Drogen beeinträchtigten Zustand und damit im Zusammenhang stehende Unfälle möglichst zu verhindern. Zudem sollen verantwortungsbewusste Verkehrsteilnehmer und Verkehrsteilnehmerinnen, vor beeinträchtigten Fahrzeuglenkern und Fahrzeuglenkerinnen geschützt werden. Die Folgen einer Fahrt unter Alkohol- oder Drogeneinfluss können schwerwiegend sein. Der Verlust des Führerscheines, hohe Geldstrafen, strafrechtliche Konsequenzen bis hin zur Freiheitsstrafe sowie Verlust des Arbeitsplatzes, Gefährdung der Existenz, Schadenersatz, Schmerzensgeld, Regressforderungen von Versicherungen und nicht zuletzt großes Leid für Familien stehen am Spiel.
Unser Apell: Lassen Sie im Zweifelsfall ihr Auto stehen – es gibt entsprechende Alternativen!
Beitrag von: LPD Tirol