Anstieg der Bewerber, Schüler und Polizisten
Steiermark. – Das aus personeller Sicht positive Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu und die Landespolizeidirektion Steiermark zieht ein Resümee. Die Personaloffensive sorgt für Höchststände und Rekordzahlen bei den Bewerbungen, Polizeischülern und Bediensteten.
Das Land Steiermark und seine steirische Polizei sind beim Thema Sicherheit besser aufgestellt als je zuvor: Es gibt ein Plus sowohl bei den Bewerbungen und Aufnahmen als auch beim aktiven Dienst in Uniform. Das sorgt für mehr Sicherheit für die Bevölkerung und auch für Entlastung bei den tagtäglich geforderten rund 4.600 Bediensteten der Landespolizeidirektion, von Liezen bis Fürstenfeld.
„Die Personaloffensive wurde in der Steiermark in den letzten beiden Jahren konsequent umgesetzt. Der eingeschlagene Weg wird auch im kommenden Jahr forstgesetzt“, so Innenminister Gerhard Karner.
Vor allem der zukunftsorientierte Ausgleich von Abgängen – hauptsächlich durch Ruhestände – ist bei der steirischen Personalplanung im Fokus. Rechtzeitige Aufnahmen und Ausmusterungen sorgen hier, wie die Zahlen belegen, für eine stetig größer werdende steirische Polizeifamilie. In den vergangenen zehn Jahren konnte die Polizei Steiermark über 670 neue Köpfe dazugewinnen, mehr als 300 davon alleine seit 2020 (Verwaltung und Exekutive gleichermaßen).
Viele Bewerbungen – viele Neuaufnahmen
Zentraler Faktor dafür ist die vom Innenministerium bundesweit initiierte Aufnahmeoffensive, die tausende Bewerberinnen und Bewerber in die Aufnahmezentren spült: Während im Jahr 2022 noch rund 850 Bewerbungen bei der Landespolizeidirektion Steiermark für den Polizeiberuf eingegangen sind, wurde heuer diese Zahl mit knapp 1.500 Bewerbungseingängen beinahe verdoppelt.
Die positive Bilanz für 2024 betrifft neben den Bewerbungen auch die Zahl der Auszubildenden in der Polizeischule. Im Dezember starten 56 neue Polizeischülerinnen und -schüler mit der Grundausbildung und somit steigt die Zahl im Jahr 2024 auf 300 neue Polizeischülerinnen und -schüler. Dadurch wird die Zahl der aktiven Auszubildenden auf einen Höchststand von über 600 gehoben.
Neue Polizistinnen und Polizisten in den Bezirken
Die steirische Polizei gewann allein heuer 190 Jungpolizistinnen und -polizisten nach erfolgter Ausbildung dazu. Im Vorjahr betrug diese Zahl 147. Diese 190 Köpfe verstärken ab sofort den Regeldienst in den Bezirken. Somit sind sie ein Teil von mehr als 4.600 Bediensteten, die aktuell im Bereich der Polizei und der Sicherheitsverwaltung ihren Dienst für die Sicherheit der Steirerinnen und Steirer verrichten.
Neben den Stadtpolizeikommanden Graz und Leoben, erhielten vor allem die Bezirke Bruck-Mürzzuschlag und Liezen die meisten neuen Polizistinnen und Polizisten.
Besondere Anreize für einen besonderen Beruf
Die Aufnahmeoffensive – allen voran die prämierte Kampagne „Ich kann’s werden“ mit attraktiven Recruiting-Maßnahmen hat maßgeblich zur Steigerung der Bewerberzahlen gesorgt. Um im modernen Arbeitnehmerumfeld mit anderen Dienstgebern konkurrieren zu können, entwickelte die Bundespolizei etliche Neuerungen und Anreize für Interessierte.
Bereits bei der ersten Bewerbung wird auf ein zielgruppenorientiertes Informations- und Bewerbungsverfahren wert gelegt: Von der One-Click-Bewerbung über eine 24/7-Erreichbarkeit bei Fragen bis hin zu persönlichem Recruiting auf Augenhöhe – auch mit Polizeischülern.
Polizeischüler erhalten ein erhöhtes Einstiegsgehalt, das im zweiten Jahr auf ca. 3.010 Euro brutto ansteigt. Es werden das Klimaticket und die Kosten für den Führerschein (Klasse B) übernommen.
Beitrag von: LPD Steiermark