
Betrug bei Buchung einer Ferienunterkunft
Ein 36-jähriger Pongauer buchte über eine Online-Buchungsplattform eine Ferienunterkunft in Spanien. Kurz nach der Buchung Anfang April kontaktierte die vermeintliche Vermieterin den Mann und bat ihn, über eine andere Buchungsplattform einzusteigen und die Buchung vorzunehmen. Dieser Aufforderung kam der 36-Jährige nach, öffnete den erhaltenen Link und erhielt nach Buchung der Unterkunft auch eine Buchungsbestätigung. Die Anzahlung von mehreren tausend Euro überwies der Mann. Im Anschluss erhielt der Pongauer eine Betrugswarnung der ersten Onlineplattform und der Mann stellte Nachforschungen zu seiner getätigten Buchung an. Der 36-Jährige stellte fest, dass die Ferienunterkunft nicht in der von der Dame besagten Buchungsplattform aufschien und erkannte den Betrug.
Zugangsdaten gestohlen & Schmuck bestellt
Unbekannte Täter führten am 19. April mit den gestohlenen Zugangsdaten einer 26-jährigen Pinzgauerin bei einem Onlinehandel eine Schmuckbestellung von mehreren tausend Euro durch. Die Unbekannten ließen das Paket nach Wien umleiten und holten die Ware am 24. April ab. Erst als die Frau am 2. Mai eine Zahlungsaufforderung des Onlinehandels erhielt, bemerkte sie den Betrug und erstattete Anzeige. Die Ermittlungen laufen.
Investition in „Arbeitsgruppe“
Bereits Ende März bekam eine 43-jährige Pongauerin eine Einladung in eine Arbeitsgruppe auf einer sozialen Kommunikationsplattform. In dieser Arbeitsgruppe wurde sie von unbekannten Tätern dazu verleitet, auf einer anderen sozialen Kommunikationsplattform „Likes“ zu vergeben, um Geld dafür zu erhalten. Nach dem ersten Test erhielt das spätere Opfer zehn Euro von einer italienischen Bank. In den nächsten vier Tagen musste die 43-Jährige in die vermeintlichen Auszahlungen investieren und überwies einen mittleren fünfstelligen Betrag auf verschiedene Konten in Deutschland und Österreich. Im Gegenzug erhielt sie wenige hundert Euro retour von italienischen und litauischen Konten. Die Bank sperrte aus Eigenem das Konto der Pongauerin, die Ermittlungen laufen.
LPD Salzburg