Am Morgen des 6. November stach ein 35-jähriger, jemenitischer Staatsangehöriger in seiner Wohnung mehrmals auf einen 61-jährigen Salzburger ein und versuchte so diesen zu töten. Das Opfer, der Vermieter des Beschuldigten, war gemeinsam mit einem Immobilienmakler zur Wohnung des Beschuldigten gegangen um eine geplante Wohnungsübergabe zu vollziehen. Der Mietvertrag des Beschuldigten war mit dem heutigen Tag ausgelaufen, und der Vermieter wollte die Übergabe durchführen. Sobald das Opfer die Wohnung betreten hatte wurde dieser sofort vom Beschuldigten attackiert. Der Immobilienmakler, ein 64-jähriger Salzburger, flüchtete aus dem Haus und verständigte sofort die Polizei.
Die Tatwaffe wurde sichergestellt. Das Opfer, welches lebensbedrohliche Verletzungen erlitt, befindet sich mittlerweile außer Lebensgefahr.
Der Beschuldigte zeigte sich zum Tatvorwurf des versuchten Mordes geständig.
Er wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Salzburg überstellt.
Vorherige Presseaussendung der Polizei Salzburg vom 06.11.2023, 13:23 Uhr
Mordversuch: Verdächtiger nach fünf Minuten festgenommen
Kurz vor 9 Uhr des 6. November ging bei der Polizei ein Notruf ein, dass ein Mann in einer Wohnung in Parsch gerade mit einem Messer attackiert wird. Mehrere Streifen begaben sich unverzüglich zum Einsatzort. Aufgrund der ständigen Präsenz der Schnellen Interventionsgruppe (SIG) im Innenstadtbereich befand sich eine Streife in unmittelbarer Nähe. Bereits fünf Minuten nach Absetzen des Notrufs nahmen Polizisten der Sondereinheit den Tatverdächtigen beim Verlassen des Gebäudes fest. Bei der Festnahme hatte der Mann noch die Tatwaffe, ein Messer, in der Hand. Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um einen 35-Jährigen aus dem Jemen, der den 61-jährigen Salzburger mit mehreren Messerstichen lebensbedrohlich verletzte. Das Landeskriminalamt Salzburg hat die Ermittlungen aufgenommen, die Tatortarbeit wurde durchgeführt. Nähere Hintergründe zur Tat sind derzeit noch Gegenstand der Untersuchungen.
© Polizei Salzburg