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Leben im Lavanttal!

Sehr geehrte Damen und Herren!

Wir freuen uns sehr, Ihnen mitteilen zu können, dass die im Vorjahr von RANFILM produzierte TV Doku „Leben im Lavanttal“ nunmehr von ORFIII ausgestrahlt wird. Auf diesem Weg ersuchen wir Sie, in Ihrem geschätzten Medium davon zu berichten.

Ausstrahlung der TV Doku „Leben im Lavanttal“

In der Sendereihe „HEIMAT ÖSTERREICH“

auf ORFIII am 30. März 2022 um 20:15

Zum Film:

Für die Menschen im Kärntner Lavanttal sind die Heimat und ihre Identität von unschätzbarem Wert.

Das Leben von und mit der Natur erfordert Verantwortung und Hingabe.

Leidenschaft beflügelt das Leben, dass hier so reichhaltig ausgekostet wird.

Ein Fluss macht sich auf die Reise. Der Lavantsee am südlichen Abhang des steirischen Zirbitzkogels auf über 2000 Metern Seehöhe ist die Quelle der Lavant, jenem Flussjuwel, das dem Kärntner Lavanttal seinen Namen gegeben hat.

Gemeinsam mit Wolfgang Honsig-Erlenburg erkundet der Film den wiederbelebten südlichen Abschnitt der Lavant, ausgehend vom Naturjuwel Mühldorfer Au bei St. Andrä. 

Der leidenschaftliche Ökologe verdeutlicht die Wichtigkeit der Maßnahmen, die gesetzt wurden, auch im Hinblick auf die Vogelwelt in der Aulandschaft. 

Das Leben im Lavanttal inspiriert. In Wolfsberg, dem urbanen Zentrum der Region, erinnert eine ständige Ausstellung im Museum im Lavanthaus an das Leben und Werk von Christine Lavant – einer Lyrikerin von Weltrang – die ihr Pseudonym nach dem Fluss benannt hat.  

Aber auch an den Ufern der Lavant gehen die Menschen längst neue, nachhaltige Wege, die stets eine Rückbesinnung auf Altbewährtes, auf Tradition bedeuten. Viele Einheimische bezeichnen das Lavanttal als das Paradies Kärntens – gerade im Süden der Region offenbart sich tatsächlich so etwas wie ein Garten Eden. Hier gibt es sie noch zuhauf, die Streuobstwiesen, die seit Jahrhunderten die Früchte für die Mostbauern liefern.

Der Apfel- und Mostpionier Willibald Napetschnig. der in St. Georgen die Bedeutung der so reichhaltigen alten Streuobskulturen für eine ökologische Landwirtschaft kultiviert, oder die Bergbäurin Edith Kienzl aus Frantschach, die in ihrer über die Landesgrenzen hinaus bekannten Mundartdichtung wie keine andere den Lavanttaler Dialekt und damit die regionale Kultur pflegt:Sie alle haben ihre Wurzeln nicht vergessen.

Die beiden Regisseure ALFRED NINAUS & FRITZ AIGNER legen den filmischen Fokus auf die Menschen im Lavanttal sowie auf deren Lebenswelt. Sie entdecken eine neue Region mit  mutigen Menschen und deren begonnen neuen Lebensansätzen!

Die Filmmusik wurde zur Gänze vom Kärntner bzw. Lesachtaler Hubert Waldner komponiert und ist ein weiteres gelungenes künstlerisches Element des Filmes!

Weitere Protagonisten – siehe nachstehend:

  • Hr. Raimund Baumgartner, vulgo Sommerau Riegler, 79 Jahre, pensionierter Bergbauer, macht Wegkreuze und bedeckt diese mit gehackten Dachschindeln (es stehen einige Wegkreuze in Reichenfels und Umgebung) und Drechselarbeiten aller Art.   
    Hat früher auch Bänderzäune, Holzfässer und Spinnräder gebaut. Die Landwirtschaft liegt auf ca. 1000m Seehöhe und wird vom Sohn im Vollerwerb weitergeführt, der Hauptteil ist Forstwirtschaft
  • Die Bergbäurin Edith Kienzl aus Obergössl bei Frantschach hegt und pflegt den Lavanttaler Dialekt wie keine andere. Sie hat  zahlreiche Gedichtbände im wohl „kärntnerischsten aller Kärntner Dialekte“ verfasst.
  • Frau Melanie Zarfl und ihr Mann Georg Lichtenegger bewirtschaften auf 1300m Höhe in Vorderteissenegg – nahe Frantschach einen Biohof. Sie züchten Biohühner auf besondere Art. Während sich Melanie um die Hofarbeit kümmert – geht ihr Lebensgefährte Georg Lichtenegger seinem eigentlich erlernten Beruf nach. Er ist Chemiker und in der Forschungsabteilung der Papierfabrick Frantschach beschäftigt. Ab 3h00 Nachmittags hilft er seiner Freundin Melanie bei ihrer Arbeit am Hof.
  • Napetschnig Willibald – ein Pionier der Lavantaler Steuobstkultur. Am Flusslauf der Lavant – in St. Georgen i. L. – sind hier bis heute charakteristische Streuobstwiesen erhalten. Der Apfelsaft und der Apfelmost oder die sortenreinen Fruchtschnäpse sind das Ergebnis eines gelungenen Obstbaus, der hier seit Jahrhunderten Tradition hat. 
  • Anneliese Stauber – Sie verbringt bereits seit 20 Jahren jeden Sommer – vom Almauftrieb bis zum Almabtrieb auf der 1300m hoch gelegenen Brandlalm bei Lavamünd. Die Almhütte gehört dem Stift St. Paul – und so trifft es sich – dass sie auch manches Mal Besuch von Pater Nikolaus bekommt – der ihre berühmten Almkrapfen verkostet.
  • Hans Lintschnig –  war guter Freund von Christine Lavant bis zu ihrem Lebensende, dessen Familie hat ihr nach dem Tod ihrer Eltern 1938 Geborgenheit gegeben.
  • Fam. Taferner – Sie betreiben den wohl höchstgelegenen Bauernhof mit Speisegänsezucht in Pölling b. St.Andrä i.L.

Das sind einige von mehreren sogenannten Protagonisten, die über ihren Alltag und Leben im Lavanttal erzählen – und jeder/jede für sich sind unverzichtbare arichivarische Lebensweisheiten für die Nachwelt.

In Koproduktion mit

Hier die Zeitungsartikel und Screenshots über meine Arbeiten bisher bezüglich „Land der Berge“  und „Heimat Österreich“  Dokumentationen

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