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Falschgeld erzeugt

Steiermark/KĂ€rnten. – Zwei 20-JĂ€hrige stehen im Verdacht, im Jahr 2023 Falschgeld erzeugt, erworben und mehrfach in Umlauf gebracht zu haben. Die beiden Deutschlandsberger werden der Staatsanwaltschaft Graz angezeigt.

Eine aufmerksame Kellnerin erstattete Anzeige und setzte so die Ermittlungen des Landeskriminalamtes Steiermark (Ermittlungsbereich Betrug) in Gang. Die Kriminalisten legen den MĂ€nnern schließlich 29 vollendete und acht versuchte Straftaten der GeldfĂ€lschung und Verbreitung nachgemachten Geldes zur Last. Diese Delikte sollen die Deutschlandsberger im Juli und Oktober 2023 begangen haben. Einerseits stellten die VerdĂ€chtigen das Geld selbst her, andererseits bestellten sie es im Internet. Das Falschgeld verbreiteten sie im Juli 2023 vorwiegend in EinkaufsmĂ€rkten, Tankstellen und Gastronomiebetrieben. Im Oktober 2023 Ă€nderte einer der beiden VerdĂ€chtigen seine Vorgehensweise. Er bestellte bei Gastronomie-Lieferdiensten, ließ sich die Bestellungen auf diverse ParkplĂ€tze liefern und bezahlte mit Falschgeld. Mit dem dabei gewonnenen Wechselgeld bereicherte er sich.

Hausdurchsuchung

Die Staatsanwaltschaft Graz ordnete Hausdurchsuchungen an den Wohn- und Arbeitsadressen der beiden VerdÀchtigen an. Dabei konnten die Ermittler diverse GegenstÀnde zur Falschgelderzeugung sowie eine geringe Menge an Falschgeld sicherstellen.

GestÀndig

Den Kriminalisten des Landeskriminalamtes Steiermark gelang es, 23 vollendete Straftaten in der Steiermark und sechs vollendete sowie acht versuchte Straftaten in KĂ€rnten aufzuklĂ€ren. Die beiden Steirer zeigen sich zu den VorwĂŒrfen gestĂ€ndig.

PrÀventionstipps | Falschgeld was nun?

Wenn Sie den Verdacht haben, im Zuge einer Bezahlung oder auch als Retourgeld eine oder mehrere Falschnoten oder FalschmĂŒnzen erhalten zu haben, dann prĂŒfen Sie zuerst das Geld genau. Sollte der Verdacht nicht ausgerĂ€umt werden können, verstĂ€ndigen Sie die nĂ€chstgelegene Polizeiinspektion und geben Sie das vermeintliche Falschgeld ab. Wenn möglich, sollten Sie Angaben darĂŒber machen können, woher Sie das Geld haben. Wer Falschgeld weiter ausgibt, macht sich strafbar. Einen Ersatz fĂŒr die „BlĂŒten“ gibt es nicht, der Schaden liegt beim Verbraucher.

Weitere Informationen wie man Falschgeld erkennt finden Sie auf der folgenden Homepage

Falschgeld (bundeskriminalamt.at)

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