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Betrug: Verkauf von derzeit schwer verfügbare Rolex Uhren

Bereits seit mehreren Monaten ermittelt der operative Kriminaldienst des Stadtpolizeikommandos Villach gegen einen 42-jährigen Mann wegen verschiedener Betrugshandlungen. Der gebürtige Kärntner baute ein Vertrauensverhältnis zu seinen späteren Opfern auf. Im Laufe der Zeit gaukelte er ihnen vor, dass er derzeit schwer verfügbare Rolex Uhren über einen Bekannten beziehen könne. Dadurch brachte er rund 30 seiner Bekannten dazu ihm jeweils Anzahlungen in der Höhe von mehreren tausend Euro zu übergeben.

Zu einer Lieferung der versprochenen Uhren kam es nie. Weiters gab er an, Kontakt zu einem Broker aus der Schweiz zu haben und gewinnbringende Anlagemöglichkeiten vermitteln zu können. So lukrierte er weitere Gelder, die ihm durch Überweisungen auf ein Schweizer Bankkonto oder in Form von Barzahlungen übermittelt wurden. Zur Anscheinswahrung kontaktierte der Mann die Opfer mit einer Schweizer Handynummer und gab sich als Broker oder Juweliermitarbeiter aus.

Er wurde am 27. Oktober 2023 in Ancona, Italien festgenommen und in die Justizanstalt Josefstadt gebracht. Die tatsächliche Anzahl der geschädigten Personen steht noch nicht fest, mehr als 30 Opfer konnten bis dato identifiziert werden. Die Höhe des entstandenen Schadens beläuft sich derzeit auf mehrere hunderttausend Euro.

Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass es noch weitere Geschädigte gibt, werden mögliche betroffene Personen ersucht, unter der Telefonnummer 059133 263333 mit dem operativen Kriminaldienst des Villacher Stadtpolizeikommandos in Kontakt zu treten.

Ursprüngliche Presseinformation vom 6.Oktober 2023:

Ein 42-jähriger Mann ist verdächtig, in zahlreichen Fällen Opfer zur Leistung einer Anzahlung für teure und aktuell nicht verfügbare Uhren verleitet zu haben. Dabei leisteten die Geschädigten Anzahlungen in der Höhe von jeweils mehreren Tausend Euro und wurden bezüglich des geplanten Liefertermines im März 2023 immer wieder vertröstet.

Da der 42-Jährige von den Geschädigten seit Oktober nicht mehr erreicht werden konnte, wurde Anzeige erstattet.

Bisher konnten drei Opfer aus Villach und den Bezirken Villach und Hermagor ausgemittelt werden, wobei es Hinweise auf weitere Geschädigte gibt.

Die Höhe des Gesamtschadens beträgt nach bisherigen Ermittlungen mehrere Zehntausend Euro.

Der Mann dürfte sich derzeit in der Schweiz aufhalten, weitere Erhebungen werden geführt.

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