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Betrüger gaben sich als Mitarbeiter des ÖRK aus

Zwei Männer im Alter von 30-35 Jahren gaben sich am 12.02., gegen 17.40 Uhr in Klagenfurt – Waidmannsdorf als Mitarbeiter des Roten Kreuz aus und läuteten bei Wohnungen, um „Spenden“ zu sammeln. Beide trugen einen roten Pullover mit einem gefälschten bzw. nachgemachten Aufnäher, welcher ein Rotes Kreuz auf weißem Hintergrund darstellte. Jedoch fehlte die Aufschrift „Österreichisches Rotes Kreuz“, welche auf gewöhnlichen Uniformteilen zu sehen ist. Zumindest einer der Täter wird als nordafrikanischer Abstammung beschrieben, sprach gebrochenes Deutsch, war schlank und trug eine schwarze Hose. Dieser solle gegen 17:40 Uhr an den Wohnungstüren des Objekts geläutet und angegeben haben, Geld für Spenden zu sammeln. Zum zweiten Täter sind keinerlei Details bekannt, da sich dieser im Hintergrund aufhielt, jedoch trug auch dieser den beschriebenen Pullover. Der Anzeiger, ein 64-jähriger Mann aus Klagenfurt, der selbst Bediensteter des Roten Kreuzes war, konnte anhand des nachgemachten Patches, sowie der unechten Uniform erkennen, dass es sich um Betrüger handeln musste. Er ersuchte den Nordafrikaner, sich auszuweisen und zeigte dieser ein undefinierbares Stück Plastik für wenige Bruchteile einer Sekunde vor. Als der 64-jährige angab, die Polizei zu verständigen und versuchte, sein Handy zu holen, flüchteten die Täter. Eine eingeleitete Fahndung verlief bislang negativ. Weder der 64-jährige noch andere Bewohner des Objekts gaben den Betrügern Geld und entstand zumindest hier kein Schaden. Seitens der PI Villacher Straße wurde das Rote Kreuz Klagenfurt vom Vorfall in Kenntnis gesetzt und wird medial vor solchen Betrügern gewarnt. Ebenso wurde angegeben, dass echte Rote Kreuz Mitarbeiter zwar auch Spenden sammeln, jedoch führen diese ein Tablet mit sich und nehmen niemals Bargeld an. Die Spenden erfolgen in der Regel bargeldlos bzw. über Dauerauftrag.

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