Graz, Steiermark.- Am letzten Wochenende kam es zwischen Freitag- und Sonntagabend, 7. bis 9. März 2025, zu umfassenden Schwerpunktkontrollen der Grazer Polizei. Ziel war es, szenetypische Veranstaltungen zu überwachen, und die Sicherheit im Straßenverkehr beim Abstrom von diesen Veranstaltungen zu erhöhen. Sechs vorläufige Führerscheinabnahmen waren die Folge.
Alkohol und Drogen im Straßenverkehr sind in Teilen der Gesellschaft, trotz hoher Kontrolldichte der Polizei, nach wie vor präsent. Dass das Lenken eines Fahrzeuges im beeinträchtigen Zustand ein hohes Unfallrisiko darstellt, muss nicht explizit erwähnt werden. Dass vorläufige Führerscheinabnahmen und drohende Verwaltungsstrafen teuer sind wohl ebenso nicht. Dennoch kommen solche Verkehrsdelikte laufend vor. Das Verkehrsreferat des Stadtpolizeikommandos Graz führte am letzten Wochenende eine dieser umfassenden Schwerpunktkontrollen durch. Die Bilanz spricht für sich.
Sechs vorläufige Führerscheinabnahmen
Beamte der Verkehrsinspektion Graz führten rund um diverse Veranstaltungsörtlichkeiten in Graz konsequente Fahrzeug- und Lenkerkontrollen durch. Unterstützt wurden sie dabei von der Diensthundeinspektion sowie von einzelnen Polizeiinspektionen. Sechs Fahrzeuglenkern musste wegen Verdacht des Suchtgiftkonsums der Führerschein vorläufig abgenommen werden. Sie werden angezeigt. Zudem kam es zu zwei Kennzeichenabnahmen und vielen weiteren Verkehrsdelikten.
Verbesserte Ausbildung und Ausrüstung führt zu Steigerung der Anzeigen
Die verbesserte Ausrüstung (Drogenschnelltester) und damit verbundene Ausbildungen führen seit Jahren zu einer Steigerung an Anzeigen. Während es 2023 in Graz noch über zweihundert Anzeigen gab, könnte dies Zahl 2024 sogar überschritten werden. Die Grazer Polizei wird gewisse Zielgruppen auch weiterhin strikt kontrollieren. Dazu zählen sowohl Besucher diverser Musikveranstaltungen als auch Teilnehmer an der Road-Runner-Szene. Die Polizei appelliert an die Vernunft der Bevölkerung, kein Fahrzeug im beeinträchtigen Zustand zu lenken. Mögliche Folgen und Konsequenzen dürfen keinesfalls unterschätzt werden.
